Digitaloffensive Österreich begrüßt Digitalisierungsvorhaben der neuen Bundesregierung

Die DIGITALOFFENSIVE ÖSTERREICH, der Digitalbranchenverband Österreichs, begrüßt die im Regierungsprogramm der neuen Bundesregierung enthaltenen Digitalisierungsinitiativen- und vorhaben. Ihre Umsetzung muss angesichts der zahlreichen aktuellen Herausforderungen oberste Priorität in der kommenden Legislaturperiode haben, um Österreichs Wirtschaftsstandort bei seinem Aufschwung zu unterstützen. Nur durch eine konsequente und zügige Realisierung der geplanten Maßnahmen kann Österreich als international wettbewerbsfähiger Digital- und Wirtschaftsstandort wieder gestärkt werden.

„Es ist essenziell für den Standort Österreich, dass das Thema Digitalisierung nicht wie eine Randnotiz behandelt wird. Dass das neue Regierungsprogramm dieser Dringlichkeit nun Rechnung trägt, stimmt uns zuversichtlich“, so Patricia Neumann, Präsidentin der DIGITALOFFENISVE ÖSTERREICH. “Es ist von entscheidender Bedeutung, die Chancen der Künstlichen Intelligenz zu nutzen und gleichzeitig verantwortungsvoll mit den Herausforderungen umzugehen. Unser Fokus liegt darauf, Innovationen voranzutreiben und Österreichs Position als Industrie- und Technologiestandort zu stärken.”

Es ist erfreulich, dass das Thema Digitalisierung im Regierungsprogramm nicht isoliert behandelt wird, sondern als Querschnittsmaterie in zahlreichen verschiedenen Kapitel Eingang gefunden hat. Dies zeigt ein Verständnis der politischen Entscheidungsträger:innen dafür, dass digitale Transformation nicht nur in der Technologiebranche, sondern in allen Sektoren von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus freuen wir uns, dass viele langjährige Forderungen der DIGITALOFFENSIVE ÖSTERREICH im Programm berücksichtigt wurden. 

Die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung ist eine der zentralen Herausforderungen, um die Effizienz, Transparenz und Leistungsfähigkeit des Staates zu steigern. Insbesondere der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz und der Aufbau eines One-Stop-Shops für Unternehmen, um Behördenwege zu vereinfachen und die Verwaltung zu entlasten, sind richtungsweisende Maßnahmen. Hierdurch wird nicht nur die öffentliche Verwaltung effizienter, sondern werden auch die österreichischen Unternehmen massiv entlastet, da bürokratische Hürden abgebaut und Prozesse beschleunigt werden. Die angedachte Erstellung einer nutzerfreundlichen Plattformstrategie wird nicht nur Unternehmen und Staat, sondern allen Bürger:innen zugutekommen. 

Um den Digital- und Forschungsstandort Österreich zu stärken, fordert die DOÖ seit langem den Aufbau einer nationalen Datenwirtschaft unter Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Forschung. Das nun geplante Vorhaben, die Datenverfügbarkeit zu erhöhen und eine Dateninfrastruktur zu schaffen, und dafür ausreichend Ressourcen in Behörden und Ministerien mit eigens dafür Verantwortlichen bereitzustellen, ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung dieses Ziels. Die geplante Erstellung einer Cloud-Strategie in der Verwaltung als Basis für die weitere digitale Transformation des Public Sectors ist hierfür auch essentiell.

Entscheidend ist nun, dass die im Regierungsprogramm beschriebenen Vorhaben mit noch zu konkretisierenden Maßnahmen und genauen Zeitplänen, ausreichender Budgetausstattung und klarer Verantwortung zügig umgesetzt werden. Dabei ist es wichtig, die Wirtschaft aktiv in die Umsetzung einzubinden. Die DIGITALOFFENSIVE ÖSTEREICH und ihre Mitgliedsunternehmen stehen der neuen Bundesregierung bereit, als verlässliche Partner aktiv dabei mitzuwirken. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch einen Schulterschluss zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft Österreich wieder als führende digitale Nation in Europa positionieren können.

Über die Digitaloffensive:

Die DIGITALOFFENSIVE ÖSTERREICH ist der Branchenverband der führenden Unternehmen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Österreich und arbeitet im ständigen Austausch mit Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft daran, Österreich als Standort für IKT erfolgreich zu positionieren und die Digitalisierung voranzubringen.